Die deutsche Umwelthilfe hat jüngst ein weiteres Gutachten im FCA-Abgasskandal veröffentlicht. Altes Problem und neue Erkenntnisse scheint die Devise, wenn die deutsche Umwelthilfe ihre aktuellen Messergebnisse unter Leitung des renommierten Umweltexperten Dr. Axel Friedrich zu den manipulierten Abgaswerten der Fiat Ducato Modelle vorstellt. Die Ergebnisse sind schockierend.
Das Gutachten können Sie hier einsehen.
Im Zentrum der Untersuchungen standen verschiedene Wohnmobile unterschiedlicher Hersteller, alle mit einem Fiat Ducato Antrieb der Abgasnorm Euro 5 oder Euro 6 ausgestattet. Die Wohnmobilkenner streiten gerne über die Vor- und Nachteile von voll- oder teilintegrierten Fahrzeugen oder ob dem Trend folgend die schmale Van-Version nicht doch die bessere Wahl ist. Eins steht fest: dreckig sind sie fast alle.
Gemessen wurden die verschiedenen Fahrzeuge im sogenannten RDE-Betrieb, also unter realen Fahrbedingungen und nicht im NEFZ-Prüfzyklus, wie er für die Typengenehmigung erforderlich ist. Die Untersuchungen zeigen, dass die Fahrzeuge mit einem Fiat Ducato 130-sowie 150-Multijet-Antrieb die Grenzwerte um das bis zu 11-fache übersteigen.
Es gibt aus Sicht der Umwelthilfe aber auch ein Licht am Ende des Tunnels. So zeigen die Untersuchungen auch, dass diese Emissionen mit gezielten Hardware Lösungen sogar für ältere Fahrzeuge vermieden werden können, denn anders als die Serienfahrzeuge stößt das mit einem SCR-Katalysator nachgerüstete Fahrzeug trotz Euro 5 Antrieb nur einen Bruchteil der für Neufahrzeuge erlaubten Schadstoffe aus.
Die Behörden und damit ebenso die Abnehmer werden hier also über das Abgasverhalten Ihrer Fahrzeuge getäuscht. Erste Gerichte bestätigen, dass diese Manipulation sittenwidrig ist und sprechen den Kunden Schadensersatzansprüche zu.
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